Team Tempo-Sport - exersciences
71 Team Rider mit einem gemeinsamen Ziel: Speed and Emotions

Mittwoch, 26. Juni 2013

Zwei Top Ten Plätze an der Masters-SM trotz Defekthexe


Satigny (GE)In Satigny wurden in der letzten Woche die Schweizermeisterschaften aller Strassenkategorien ausgetragen. In der Kategorie Masters starteten mit Christian Magnani (EZF und Strasse), Marcel Kamm (EZF) und Markus Blessing (Strasse) auch drei Fahrer von Tempo-Sport - exersciences. Auf den selektiven Strecken haben unsere Athleten zwei Top Ten Plätze herausgefahren: Marcel Kamm klassierte sich im Einzelzeitfahren im sehr guten 7. Rang und Christian Magnani erreichte ein paar Tage später den starken 8. Platz im Strassenrennen. Hätte die Defekthexe nicht dazwischengefunkt, wäre eine noch kompaktere Mannschaftsleistung drin gewesen.

33 Grad im Schatten – das Einzelzeitfahren wurde zur Hitzeschlacht

Die grösste Weinbaugemeinde der Schweiz war Gastgeber für die diesjährige Strassen-SM. Am Mittwoch, dem Tag des Zeitfahrens, floss aber vor allem Schweiss – bei 33 Grad im Schatten wurden die anspruchsvollen rund 20km mit drei Aufstiegen zur Hitzeschlacht. Für Marcel und Christian war eine Topten-Platzierung das Tagesziel. Marcel erwischte einen guten Lauf und bezwang den technischen Parcours durch das Genfer Weinbaugebiet in starken 28'14'' mit einem Stundenmittel von über 41km/h. Am Schluss reichte diese Zeit für den ausgezeichneten 7. Rang. Somit bestätigte er das gute Resultat der SM-Hauptprobe, wo er am EZF in Pfaffnau (LU) mit seinem bemerkenswerten 8. Rang die Erwartungen entsprechend hoch setzte. Christian lief es leider nicht so gut. Im ersten Aufstieg streikte das Schaltsystem seines Zeitfahrboliden und bis die Kette wieder frei und aufgelegt war, verstrichen nervtötende 2 Minuten. Komplett aus dem Rhythmus und mit grossem Rückstand musst er das Ziel einer Topten-Platzierung begraben. Die guten Zwischenzeiten auf dem zweiten und dritten Abschnitt bestätigen aber die aufsteigende Zeitfahrform für das WM-Qualizeitfahren im Juli in Trento.

Der Schweizermeister-Titel im Zeitfahren wurde wie 2012 von Andreas Schweizer (Rennshop.ch) in einer hervorragenden Zeit von 25'42''  gewonnen. Er verwies Michael Themann (Team Popple) und Adrian Muri (VC Sursee) auf die Ehrenplätze. Wir gratulieren an diese Stelle den drei Erstklassierten zu Ihrer top Performance.

Marcel kam mit dem anspruchsvollen Zeitfahrparcours gut zurecht
Christian zeigte trotz Defekt ein grosses Kämpferherz 


Ein "Ausserirdischer" dominiert das Strassenrennen

Das Strassenrennen vom Sonntag führte über eine Distanz von 7 Runden à 12km. In jeder Runde musste die Rampe von Choully absolviert werden. Der ruppige, rund 1.5km lange Aufstieg war dann auch der Scharfrichter des Rennens. Von Beginn weg wurde eine enorme Pace angeschlagen. Christan und Markus konnten sich anfänglich gut in der Spitze behaupten, wo der Kronfavorit Andreas Schweizer für ein permanent hohes Tempo sorgte. Daher kam es bereits in Runde zwei im Aufstieg nach Choully zur ersten Selektion und gleichzeitig zur Vorentscheidung des Rennens. Dem Tempo von Andreas Schweizer konnte keiner folgen. Er drehte im Anschluss einsam und alleine seine Runden in Zeitfahrermanier und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus, um schliesslich als Solosieger mit einem Vorsprung von mehr als sechs Minuten (!!) einen weiteren Schweizermeister-Titel zu holen.
Die erste Verfolgergruppe von fünf Fahrern, darunter die Mitfavoriten Themann und Gross, hatten gegen den sensationell fahrenden Schweizer nicht den Hauch einer Chance und machten unter sich die restlichen Podestplätze aus. Die Harmonie in der zweiten Verfolgergruppe um Christian Magnani war ungenügend, um eine geordnete Nachführarbeit zu organisieren und den Zusammenschluss mit den Ausreissern zu bewerkstelligen. Christian setzte daher auf den Zielsprint um Rang 7, den er um einen Wimpernschlag gegen Reto Wälchli vom Team Steiner/Argon 18 verlor und sich somit den starken 8. Schlussrang sicherte. Leider blieb auch im Strassenrennen unser Team von der Defekthexe nicht verschont. Markus Blessing konnte seine ausgezeichnete Form nicht ausspielen, da er aufgrund von Problemen mit der Kette das Rennen bereits nach wenigen Runden aufgeben musste.

Markus und Christian im selektiven Aufstieg
Knappe Sprintentscheidung: Christian wird guter 8. 

Wir gratulieren dem alten und neuen Schweizermeister, Andreas Schweizer, zu seinem unglaublichen Solosieg und natürlich herzliche Gratulation an unsere Teamfahrer Marcel und Christian für Ihre Top Ten Plätze an der Masters-SM!

Starke Tempo-Sport-Damen

Neben den Master standen auch die Damen des Elite Road Team Tempo-Sport - exersciences am Start der SM. Jutta Stienen wurde beim Zeitfahren ihrer Favoritenrolle gerecht und sicherte sich die Bronzemedaille. Eine schlechte Linienwahl in der Zielkurve verhinderte eine noch bessere Klassierung. Im Strassenrennen konnte sie mit ihrem sehr guten 11. Rang dann noch ein weiteres strarkes Resultat einfahren.

Jutta Stienen holt SM-Bronze bei den Frauen Elite im Zeitfahren

Ergebnisse der SM: www.satigny2013.ch

Jetzt geht's in die Berge – Urs Hintze legt schon mal vor!

Nach den erfolgreichen Schweizermeisterschaften geht es nun für unser Team in die Berge. In gut einer Woche starten Urs Hintze, Markus Blessing, Marcel Kamm, Marianne Kern, Rafael Wyss und Christian Magnani am Engadiner Radmarathon über 211km mit fast 4'000 Höhenmetern. Dabei streben alle sechs ein Top Resultat an. Urs Hintze hat dabei am letzten Wochenende seine ausgezeichneten Kletterqualitäten an einem Grandfondo in Italien bereits unter Beweis gestellt. Er erreichte auf der Strecke über den Mortirolo und den Gavia unter 3'000 Teilnehmern den ausgezeichneten 30. Platz in der Gesamtwertung und den 4. Platz in seiner Alterskategorie. Herzliche Gratulation Urs! Unsere Teamfahrer sind also rechtzeitig für die zweite Saisonhälfte in sehr guter Form. Nun gilt es diese in den kommenden Rennen geschickt auszuspielen! Auf geht's Jungs!


Freitag, 14. Juni 2013

Zwei 5. Ränge für Andrea Büchel in Luxembourg


Vor zwei  Woche startete unsere „Pro Road Women – Fahrerin“ Andrea Büchel an den Kleinstaatenspielen in Luxembourg. Das ist eine alle zwei Jahre stattfindende Olympiade der neun Kleinstaaten Europas (Luxembourg, Zypern, Andorra, Island, Montenegro, San Marino, Malta, Monaco und Liechtenstein). Andrea vertrat beim Zeitfahren und beim Strassenrennen die Liechtensteiner Farben.

Das Zeitfahren auf der coupierten Rundstrecke fand bei erschwerten Bedingungen statt: Gewitter, starker Regen, teilweise sogar Hagel.
Andrea kam mit den Bedingungen gut zurecht und konnte das tolle Argon-Zeitfahrrad von Tempo-Sport sicher um die nassen Kurven lenken. Mit Rang 5 blieb sie nur gerade 2 Sekunden hinter der 4. Platzierten. Auf die Siegerin – „Profi“ Christine Majerus (Lux) – fehlten aber doch 59 Sekunden.


Beim Strassenrennen hatte Andrea als Einzelfahrerin keine Chance, um bei der Vergabe der Medaillen mitzumischen. In der 2. Runde fuhren die 5 Fahrerinnen aus dem Gastgeberland eine Attacke nach der anderen. Das ging so lange, bis vier Luxembourgerinnen entwischen konnten und die wenigen Einzelfahrerinnen „tot“ waren. Wenigstens gewann Andrea den Schlusssprint ihrer Gruppe und erreichte erneut den 5. Rang.

Mittwoch, 12. Juni 2013

Steigende Formkurve beim Strassenteam


Markus Blessing im Sprint knapp am Podest vorbei, Marianne Kern wird zweite bei den Damen, Carlos Cuenca sprintet auf Rang 3 auf der Kurzstrecke


Markus Blessing nicht nur bergab schnell.                                  Bild: MB, zvfg


Gippingen. Unser Routinier und ehemaliger Elite-Amateur verpasst zwar im Hauptrennen  im Sprint das Podest, holt sich mit dem 4. Rang overall aber den Kategoriensieg „Männer 3“. Marianne behauptet sich mitten im Männerfeld und fährt bei den Damen auf den zweiten Platz. Carlos Cuenca zeigt auf der kürzeren Mitteldistanz, dass auch mit wenig Kilometern schnell Rad gefahren werden kann.

Knapp am Podest vorbei

Bei strahlendem Sonnenschein fand die zweite Classique der Hobbyrennen statt. Wobei diese vermeintlich abwertende Bezeichnung nicht länger unkommentiert verwendet werden darf. Zum wiederholten Male war die Spitze des Rennens mit fast 40 km/h unterwegs. In einem beherzten Rennen wurde von Anfang an stark aufs Tempo gedrückt. Dies führte zu einer ersten Aufsplittung des  Feldes von etwas mehr als 100 Rennfahrern auf den beiden Anfangsschlaufen über Mandach. Bei der fünf Mal zu bezwingenden Mauer von Gippingen nach Schlatt war eine deutlich stärkere Leistungsdichte als noch im Vorjahr auszumachen. Die Top Favoriten konnten sich bis zur Schlussrunde nie richtig absetzen. Leider mussten sich aus unseren Reihen Jürg Störi, Rafi Wyss und Christian Magnani bereits ab der zweiten bzw. dritten Passage aus der Spitzengruppe verabschieden. Vorne konnten hingegen Urs Hinze, Markus Blessing und Marcel Kamm die harte Gangart mitgehen.
Man braucht kein Prophet zu sein, um den Grossangriff des favorisierten Steiner-Teams im letzten Aufstieg vorherzusagen. Schon früh wurden die letzten Domestiken geopfert und das Duo Wälchli/Covi sprengte schliesslich an der letzten Rampe die 14-köpfige Ausreissergruppe. Wenige Meter reichten den beiden, um die Flucht auf der darauf folgenden Abfahrt und in der Fläche leicht auszubauen und gemeinsam auf der Zielgerade einen Doppelsieg feiern zu dürfen. Während unser bester Kletterer Urs Hinze beim Postabgang unglücklich blockiert war, vermochte er mit Markus Blessing und weiteren Verfolgern bis auf 4 Sekunden wieder an das Steiner-Duett heranzufahren. Im packenden Finale musste sich Markus im Sprint um Platz 3 um einen Hauch geschlagen geben, gewann dafür seine Kategorie souverän. Urs Hinze folgte im Sog der Sprinter auf Rang 9, Marcel Kamm, von Krämpfen im Finale noch zurückgeworfen, fuhr auf Rang 12. Mit ca.  3’respektive 6‘  Rückstand auf die Spitze folgten die beiden Verfolgergruppen mit  mit Christian Magnani (17.), Rafi Wyss (21.) und Jürg Störi (31.).
An dieser Stelle gratulieren wir den Tagessiegern Reto Wälchli (Steiner Bäckerei Wetzikon – Argon 18) und Tatjana Ruf (Fighters Wallisellen) zu ihren Spitzenleistungen.
Auf der Mitteldistanz über fünf Runden fährt Carlos Cuenca von A bis Z im Spitzenquintett mit und muss sich im Sprint nur Sepp Christen und Mirco Jaisli geschlagen geben. Mit kaum Kilometern in den Beinen beweist unsere Sprintrakete mit diesem Resultat erneut seine Rennfahrerqualitäten.

Die Lücke zur Spitze verkleinert

Das Team hat eine durchwegs kompakte und starke Teamleistung  gezeigt. Die Hausaufgaben nach Bern wurden gelöst und die Formkurve folgt dem Thermometer nach oben. Für die kommenden Masters Schweizermeisterschaften im EZF und auf der Strasse und die beginnende Granfondo-Saison mit diversen Marathon-Rennen in den Alpen erhoffen sich unsere Spezialisten vom gewonnen Speed und der gezeigten Rennhärte profitieren zu können. Die gesamte Equipe zeigt, dass nicht mehr viel fehlt, um der Konkurrenz die Butter vom Brot zu nehmen. Die nächsten Rennen lassen also einiges erhoffen. Auf geht's!
 

Dienstag, 4. Juni 2013

Top 5 Platzierung am Biennathlon


Der Biennathlon sollte mir als Formtest für den in fünf Wochen startenden Gigathlon dienen. Fazit: Die Form passt! Aufgrund der tiefen Wassertemperatur musste zwar auch in Biel das Schwimmen abgesagt werden, womit sich das Rennen folgendermassen gestaltete: 14km Inline - 4.7km Run - 24km MTB - 12.7km Run. Mit dem Wetter am Renntag hatten wir allerdings richtig Glück. Meinen vollständigen Racebericht findet ihr auf meinem Blog!