71 Team Rider mit einem gemeinsamen Ziel: Speed and Emotions
Sonntag, 25. März 2012
Showdown in Brütten - der Wintermeister wird im Sprint gekürt
Brütten - Im sechsten und letzten Winterrennen hatten viele Fahrer grosse Ziele. Carlos Cuenca von unserer Equipe Tempo-Sport - exersciences sah die Möglichkeit auf den ersten Platz zum greifen nahe und war entsprechend motiviert. Seine aufsteigende Form verhalf im Samstag für Samstag zu einem Top-Platz, aber nie ganz zum Tagessieg. Für den grossen Showdown hat er die Startliste besonders gut studiert und ausgerechnet wie er Leader Yves Covi vom Steiner Cycling Team hätte distanzieren müssen, um ihn in der Gesamtwertung zu überflügeln.
Tempo-Sport - exersciences war neben Carlos mit Markus Blessing, Jürg Störi und dem Elite-Fahrer und Steher-Spezialisten Alex Mattmann stark vertreten. Zu kämpfen galt es nicht nur für den Weg nach vorne...Mirko Jaisli auf dem 3. Rang hatte lediglich 3 Punkte Rückstand auf Carlos!
Das Rennen verlief von Beginn weg sehr animiert. Einmal mehr waren starke Elitefahrer am Start, die das Rennen nach Rennhälfte in die Hand nahmen. Vorne fuhr eine 4er Gruppe weg, der aber kein Anwerter aufs Gesamtklassement angehörte. Entsprechend freien Lauf liess ihnen das Feld, wo sich die Spitzenleute des Gesamtklassements gegenseitig belauerten.
Am Schluss siegte aus der 4er Spitze Stefan Traffelet. Die Winterserie jedoch wurde im Sprint des Feldes entschieden. Leader Covi fuhr einmal mehr clever und stark vorne weg und entschied den Sprint für sich. Carlos wurde erneut optimal von Alex, Markus und Jürg lanciert, konnte aber für einmal den langen Sprint nicht voll durchziehen. Verfolger Jaisli übersprintete ihn kurz vor dem Ziel. Carlos biss durch und behauptete seinen 2. Gesamtrang um 0.3 Sekunden oder 3.5 Meter einen Punkt vor Jaisli in der Endabrechnung - Massarbeit!
Tempo-Sport - exersciences gratuliert Wintermeister Yves Covi und dem Steiner Cycling Team. Wir freuen uns über den tollen 2. Platz von Carlos Cuenca und einen gelungenen Start unseres Road Teams. Das Podium wird komplettiert durch Mirko Jaisli, der neben Covi und Cuenca die konstantesten Resultate verbuchte.
Die übrigen Fahrer vom Team Tempo-Sport - exersciences belegten geschlossen die Plätze 39 Markus Blessing, 40 Jürg Störi und 41 Alex Mattmann mit knapp 15 Sekunden Rückstand auf den Sprintsieger des Feldes.
Time Race Cup, 6. Lauf, 56km
1. Stefan Traffelet, VC Mendrisio, 1h18‘48“
2. Reto Wälchli, Steiner Cycling, 1“
3. Patrick Schelling, Atlas Personal, 1“
5. Yves Covi, Steiner Cycling, 30“ - Wintermeister
8. Carlos Cuenca, Tempo-Sport - exersciences, 31“
39. Markus Blessing, Tempo-Sport - exersciences 43“
40. Jürg Störi, Tempo-Sport - exersciences, 43“
41. Alex Mattmann, Tempo-Sport - exersciences, 43“
Donnerstag, 22. März 2012
Soller - Puig Major Tag 5; Die Königsetappe
Auch heute wurden die Tempo Sport Fahnen hoch gehalten und die Anstiege in guter Früh-Form gemeistert bevor morgen mit einem weiteren Klassiker, der "Orient" Rundfahrt Mallorca 2012 sein Ende findet.
Dienstag, 20. März 2012
Top 10 Platzierung im Trailrunning
Nach genau 217 Tagen, oder 31 Wochen, oder 7 Monaten und 4 Tagen stand ich erstmals nach der Challenge Copenhagen im letzten August wieder an einer Startlinie. Trainingsmässig wollte ich den Circuit de Grands Crus, einen 25km Trailrun mit 900 Höhenmetern, im nahen Elsass laufen. Da ich mich die letzten zwei Wochen im Training krankheitsbedingt zurücknehmen musste, startete ich gelassen. Die ersten Kilometer lief ich zwar schnell, aber dennoch locker. Als mir aber nach einem Drittel der Strecke durchgesagt wurde, ich liefe auf dem 12. Platz, war mein Ehrgeiz doch geweckt. Ich gab Gas und landete schlussendlich auf dem 8. Rang der Damen. Der Schoggi-Storch, den ich bei der Siegerehrung der Top 10 erhielt, war die Anstrengung allemal wert! Dass ich nach meiner langen Wettkampfpause, in welcher ich mich anderen Dingen als dem Sport widmete, nach nicht mal drei Monaten Training schon wieder vorne mitlaufen könnte, hätte ich nicht erwartet. Umso grösser war meine Freude und Erleichterung nach dem Rennen!
Sonntag, 18. März 2012
Tempo-Sport – exersciences punktet mit überragender Teamstärke
Hochspannung in Brütten – der Time Race Cup steht 1 Rennen vor der Kür des Wintermeisters. Unsere Equipe, angeführt von Sprinter Carlos Cuenca, überzeugt Samstag für Samstag mit Top-Leistungen und guter Mannschaftstaktik. Gestern zwar ohne Fahrer auf dem Podest, aber mit wohl verdientem Vorsprung auf den Gesamtleader.
Der sich gleichende Rennverlauf in Brütten erlaubt, hier vor allem die Highlights herauszustreichen – das Beigemüse ist mittlerweile bekannt. Neben Carlos Cuenca, Markus Blessing und Marco Guarino war vor allem die Rückkehr von Jürg Störi – vor 4 Wochen an selber Stelle schwer gestürzt - Grund zur Freude!
20 Kilometer vor dem Ziel konnte sich eine Fluchtgruppe absetzen. Marco Guarino profitierte von seiner jüngsten Formsteigerung durch „Endurex by exersciences“ und zog Carlos auf den letzten Drücker in die Fluchtgruppe. Die Vorausfahrt zweier ernsthafter Anwärter auf den Gesamtsieg – neben Carlos war Mirko Jaisli ebenfalls dem Feld entflohen – sorgte für Aufruhr im Feld; insbesondere im Steiner Cycling Team. 3 Runden vor Schluss kam’s zum erneuten Zusammenschluss und während sich die Spitzenfahrer des Gesamtklassements gegenseitig beäugten war es der erst 22-Jährige Contintental-Team-Fahrer Patrick Schelling, der 3 km vor dem Ziel ausriss und das Rennen solo gewann – Hut ab vor diesem Parforce-Ritt!
Das heranrauschende Feld kam bis 2 Sekunden wieder an Schelling heran. Vor allem auf den letzten 1500m überzeugte das Team Tempo-Sport – exersciences durch eine smarte Taktik: Markus Blessing zog Carlos an seinem Hinterrad optimal an die Spitze des Feldes und Richtung Ziellinie. Marco Guarino konnte die neuen Pferdestärken noch nicht ganz dosieren und riss fast eine zu grosse Lücke, um den Sprinterzug zu übernehmen. Trotzdem war Carlos in Brütten noch nie so optimal positioniert für den Sprint. Einzig Bahnprofi Claudio Imhof (in bestechender Vor-Olympia-Form) und Mirko Jaisli (im Fotofinish) konnten Carlos noch abfangen. Die übrigen Tempisti folgten im grossen Feld. Jürg Störi ist zurück, wo er hingehört und wird auch in Wochenfrist wieder am Start sein - genial!
Enttäuschtes Wundenlecken beim Steiner Cycling Team. Leader Yves Covi verlor als Siebter wertvolle Punkte und liegt nur noch mit 28 Punkten vor Carlos und 31 Punkten vor Mirko in der Gesamtabrechnung. Es ist angerichtet: am 24. März ist high noon, die Winter-Serie wird erst ganz zum Schluss entschieden.
Overall-Podest vor dem letzten Winterrennen:
5. Winterrennen Time Race Cup Brütten, 60 km
- Patrick Schelling, Atlas Personal, 1h23’55’’
- Claudio Imhof, Team Vorarlberg, 2’’
- Mirko Jaisli, RV Höngg 2’’
- Carlos Cuenca, Tempo-Sport – exersciences, 2’’
46. Markus Blessing, Tempo-Sport – exersciences, 20’’
49. Jürg Störi, Tempo-Sport – exersciences, 25’’
54. Marco Guarino, Tempo-Sport – exersciences, 40’’
DNF : Daniel Humm, Tempo-Sport – exersciences (Sturz, gute Besserung!)
Dienstag, 13. März 2012
Schneller als die Polizei erlaubt
Unser Team Rider Waldemar Grichting ist auf den Langlauflatten so richtig schnell. Wirklich schnell. Beweis? Waldi wurde Polizei-Schweizermeister und lief auf den 110. Rang am Engadiner Skimarathon. 110. Rang overall, wohlgemerkt! Hier sein Bericht:
Silber in der Kombination
Anfang März fand im Toggenburg die Schweizerische Polizei-Skimeisterschaft statt, bestehend aus einem Riesenslalom und einem 10 km Langlauf-Rennen (Kombinationswertung). Zudem findet noch ein Staffellauf über 10 km Skating statt, welcher in 3er Teams absolviert werden muss.
Zuerst ging der Riesenslalom über die Bühne. Hier ging es für mich darum, im Hinblick auf die Kombinationswertung, nicht zu viele Sekunden zu verlieren. Dies gelang mir so einigermassen.
Am gleichen Tag war dann der Langlauf an der Reihe und dies war dann schon eher meine „Schokoladenseite“. Ich konnte über die 10 Kilometer einen guten Rhythmus finden und diesen trotz hohen Temperaturen und tiefen, sulzigen Schneeverhältnissen, bis ins Ziel durchziehen. Dies wurde mit einem 2. Platz overall belohnt. Auch in der Kombination reichte es für den 2. Rang unter rund 170 Athleten, welche aus der ganzen Schweiz und auch dem benachbarten Österreich angereist waren.
Zürcher schlagen Bündner
Am Mittwoch stand dann noch der Patrouillenlauf an. Dies ist ein Wettkampf bei dem 3 Läufer zusammen starten und auch zusammen ins Ziel laufen müssen. Ich wurde mit meinen Läuferkollegen (Roger Fischlin und Marcel Gamper) für die Mannschaft Kantonspolizei Zürich 1 selektioniert. Wir haben uns auf Anhieb sehr gut verstanden und konnten uns ähnlich wie bei einem Zeitfahren sehr gut bei der Führungsarbeit unterstützen. Dabei gelang uns ein perfekter Wettkampf und wir konnten uns den Schweizermeister-Titel im Patrouillenlauf sichern. Dieser Titel sicherte sich seit 18 Jahren immer die Kantonspolizei Graubünden. Wir können also doch ein wenig stolz sein, den Pokal in den Kanton Zürich geholt zu haben! Diesen wollen wir auch bei der nächsten Meisterschaft im Jahr 2014 in Davos (GR) verteidigen.
Vollgas am Engadiner
Den Schwung der Woche konnte ich dann auch noch zum Engadin Skimarathon mitnehmen.
Am letzten Sonntag um 08:30 Uhr machte ich mich mit rund 12‘000 anderen Läuferinnen und Läufern auf die Marathonstrecke von Maloja nach S-chanf. Wie immer am Engadiner war der erste Teil der Strecke ähnlich dem Wasserstart beim Triathlon. Es geht um die besten Plätze und dabei wird nicht immer nur mit fairen Mitteln gearbeitet. Wenigstens wird man aber nicht für längere Zeit unter Wasser gedrückt!!! Die erste Zäsur des Feldes erfolgt aber spätestens beim Aufstieg zur Skisprungschanze in St. Moritz und beim Aufstieg zum bekannten Stazerwald. In der Folge geht es darum sich zu positionieren und sich eine gute Ausgangsposition zu schaffen, damit man bei den „Golanhöhen“ gleich nach dem Langlaufzentrum in Zuoz, sein Abschlussfeuerwerk zünden kann.
Ich konnte von Anfang an sehr gut mitlaufen und bin von Stockbrüchen und weiteren Zwischenfällen verschont geblieben. Daher ist ein für mich sehr gutes Resultat entstanden. Danke dem Team Tempo- Sport – exersciences für den Support im Jahr 2012!!!
Resultat Engadin-Skimarathon: 110. Rang Overall/Zeit 1 h 36 m 34 s
Sonntag, 11. März 2012
In Brütten nichts Neues - Courant normal am Time Race Cup
Brütten - Das Feld am diesjährigen Time Race Cups wächst im Wochenrhythmus. Während gestern die Hundertergrenze fast geknackt wurde, hat das Steiner Cycling Team bewiesen, dass der Rennausgang der Vorwoche, als der entscheidende Breakaway verpasst wurde, ein „Betriebsunfall“ war und reagierte stark.
Sonntag, 4. März 2012
Erstens kommt es anders und zweitens Carlos im Sprint - Cuenca fehlen nur 3 sec ins Maillot
Brütten - Bei perfekten Bedingungen ging der Time Race Cup in seine dritte Runde. Am Start standen praktisch alle Top-Fahrer des Gesamtklassements. Tempo Sport war aus der Strasen-Equipe neben Cuenca, Blessing und Magnani auch durch Rafi Wyss und Beat Stäuble vertreten. Flankiert wurde die Radmannschaft von den Tempo-Multisportlern Kamil van Beynum und Marc Widmer.
Die ersten 8 Runden verliefen wie gewohnt. Es wurde sehr schnell gefahren, aber nach dem Horror-Sturz vom vergangenen Samstag gingen die Teilnehmer etwas gesitteter zu Werke. Nach zwei Drittel der Renndistanz konnte sich in einer kleinen Gegensteigung eine Zehnerspitze vom Feld absetzen - mit dabei für Tempo-Sport der Horgener Markus Blessing. Im Feld wurde das dominierende Steiner Cycling Team nervös, denn weder Seriensieger und Gesamtleader Yves Covi, noch jemand anders aus der Wetziker Mannschaft waren in der Spitze vertreten. Die Tempisti beschlossen aktiv Störarbeit zu leisten, um Blessing vorne möglichst lange den Rücken freizuhalten. Das war nicht ohne Risiko, denn mit Bischofberger, Jaisli und Müller schafften es auch sehr gut platzierte Fahrer der Cup-Wertung in die Fluchtgruppe.
Erst 2 km vor dem Ziel gelang es dem Feld, 5 Fahrer aus der Fluchtgruppe wieder einzufangen. Das Finish war lanciert. Im Feld gelang es keiner Mannschaft koordiniert das Zepter zu übernehmen, und nachdem Markus auch wieder eingeholt war, nutze Carlos die Gelegenheit, sich den Sprint des Feldes zu holen.
Vorne entschied Alain Bischofberger vom Team cica das Rennen für sich und distanzierte Mirco Jaisli und Martial Müller um Haaresbreite. Nur 3 Sekunden dahinter schoss bereits das Feld heran. Carlos sicherte sich Platrz 6, 2 sec später folgte Christian Magnani auf Rang 13.
Tagessieger Bischofberger holte sich verdient auch die Gesamtführung vor Carlos Cuenca (unverändert, 2.) und Yves Covi. Herzliche Gratulation Alain!
Unser Fazit des dritten Rennens. Tempo-Sport vermag das Renngeschehen vielseitig zu prägen, wir müssen sämtliche Athleten des Tempo-Sport - exerscience Teams besser in unsere Strategie einbinden, um nicht wertvolle Ressourcen gegen eigenen Leute zu verschwenden und last but not least: die TRC-Dominatoren, das Steiner- Cycling Team sind nicht unverwundbar und das alarmiert sie selber am meisten. Der TRC ist so richtig lanciert!
TRC 3. Rennen, 48 km
1. Alain Bischofberger cica Winterthur 1:06.46
2. Mirco Jaisli RV Höngg 0''
3. Martial Müller 0''
5. Carlos Cuenca Tempo-Sport - exersciences 5''
13. Christian Magnani Tempo-Sport - exersciences 7''
21. Markus Blessing Tempo-Sport - exersciences 8''
46. Kamil van Beynum Tempo-Sport - exersciences 25''
48. Rafi Wyss Tempo-Sport - exersciences 1'01''
Beat Stäuble Tempo-Sport - exersciences -1 lap