Am 8. Mai 2010 startete ich spontan bei der Berner-Rundfahrt, nachdem mir Christian Magnani von seinem Startvorhaben erzählt hatte. Als Triathlet war es für mich das erste reine Radrennen. Speziell vorbereitet hatte ich mich nicht, da ich mitten in einem intensiven Trainingsblock war. Also fuhr ich nach meinem Samstagsschwimmtraining nach Bern und bereitete mich auf den Massenstart vor.
Dies war sehr ungewohnt, denn normalerweise fahre ich nicht im Feld. So war es die ersten paar Kilometer wie eine Handorgel, es wurde beschleunigt, dann wieder gebremst, dann wieder beschleunigt. So ging es bis zur ersten happigen Steigung. Von da an zog sich das Feld ein wenig in die Länge und ich konnte in einer kleinen Gruppe die erste von drei Runden mitfahren. Bergauf hatte ich immer ein wenig Mühe, da meine Beine nicht ganz frisch waren und Bergfahren noch nie meine Stärke war. Auf der zweiten Runde verlor ich dann auch no den Anschluss zur Gruppe und war für den Rest des Rennens auf mich alleine gestellt. In der Fläche und Bergab konnte ich immer wieder den gewohnten Druck auf die Pedale drücken. Was aber nicht viel half. Denn in der dritten Runde erlitt ich plötzlich Krämpfe in den Oberschenkeln. Ich wusste nicht mehr, welchen ich zuerst wegdehnen soll. Denn Vorderen, den Hinteren oder den Inneren. Alle drei zusammen zwangen mich dann kurz zum Absteigen. Schliesslich beendete ich das Rennen ziemlich erschöpft und erhlich gesagt auf froh darüber, endlich im Ziel zu sein. Mein anfangs schwarzes und am Ende weisses Trikot nannte mir auch den Grund für die Krämpfe (Salzverlust).
Ich habe wieder viel gelernt bei diesem Rennen und bin um eine Erfahrung reicher.
Mein Fazit für die kommenden Trainings: Der Berg ruft und den Salzstein vom Meerschweinchen auf meinen Lenker montieren.
Es grüsst
Sascha
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