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71 Team Rider mit einem gemeinsamen Ziel: Speed and Emotions

Dienstag, 31. Mai 2011

Dreimaldrei nördlich und östlich des Rheins

Am vorletzten Wochenende lud man im badischen Rheinfelden zum Triathlonfest. Auszuwählen war unter drei Distanzen - Volkstriathlon, olympische und Halbdistanz -, die auf den gleichen Strecken durchgeführt wurden (im Angebot war zudem auch ein Liga-Wettkampf, bei dem man auch athleti tempisti beobachten durfte). Georges und ich waren am Samstag angereist um uns am Sonntag so um halb zehn bei besten Wetterbedingungen in die Fluten des Rheins zu stürzen und uns auf die olympische Distanz zu machen. Nach rund 2h18 waren wir beide im Ziel - was Silber in unseren jeweiligen AKs bedeutete (zum Glück - für mich - gibt's bei deutschen Wettkämpfen Altersstaffelungen in Fünfjahresschritten.. ;-). Zwischen Startschuss undFinishline gabs eine kleine Fusspassage mitten im Rhein, den Pain Hill, der gemäss Georges Supercomputer fast überhängend gewesen sein muss und den es zweimal zu absolvieren gab (und der also tatsächlich painful war), superschöne langgezogene Zisch-und-Düs-Strecken, Laufvergnügen über die Landesgrenze hinweg und am Schluss sogar einen fotografischen Schnappschuss mit einem attraktiven Vordergrund (hehehe) und einem interessantenHintergrund.






Zuoberst aufs Podest reichte es übrigens Andreas Krähenbühl über dieVolksdistanz, wo er sich den Tagessieg sicherte.



Eine Woche später stand ich am Samstag, 28. Mai in Wien am Ufer der Donau, um dort die Halbdistanz des Vienna City Triathlon zu absolvieren, und Georges sollte am Sonntag in Worms den TriStar111 in Angriff nehmen (dort sollte es ihm zum Sprung auf den Podest-Gipfel reichen, aber darüber mag er selber berichten).


Für Wien hatte ich mich u.a. deshalb entschieden, weil die Destination vergleichsweise einfach und günstig zu erreichen ist, weil das Startgeld schon fast gefährlich billig war und weil das Startfeld auf unter 400 Teilnehmende begrenzt war - für einen Schwimmprügelfeigling wie mich also ideal. Und für das bescheidene Startgeldvon 75 Euro haben die Wiener einen super-professionellen Wettkampf aufgezogen mit allem was dazugehört aber ohne überflüssigen Schnickschnack. Das Rennen erlaubt grundsätzlich schnelle Zeiten, weil in der Donau 1,9km geschwommen wird (2 Runden im Dreieckskurs), auf einer komplett gesperrten flachen Radstrecke auf der Donauinsel 90km lang geradelt wird und ebenso flach 20km gerannt werden muss. Allerdings waren die Bedingungen diesmal höchst garstig: Temperatursturz, heftige Nordwinde, kräftiger Regen. Dennoch schaffte der Sieger Petr Vabrousek das Ganze in beachtlichen 3h56.


Ich selber habe mir drei Ziele gesetzt: Bester Schweizer zu sein (lange Zeit war ich der einzige gemeldete Schweizer, dann tauchte noch ein Free Radical auf, der allerdings in Graz lebt), vor der ersten Frau ins Ziel zu kommen und aufs AK-Stockerl zu kommen (weil es dafür einen Pokal geben würde und mir mein 9jähriger, ältester Sohn seit seinem ersten Pokalgewinn noch immer in den Ohren liegt, ich müsse jetzt endlich mal gleichziehen mit ihm). Nach 4h29 hat es mit allen drei Zielen (und dem 16. overall-Platz) gut geklappt!



Der Wettkampf ist empfehlenswert und wer Wien als Stadt und Feriendestination schätzt, der soll sich doch mal dieses Angebot genauer ansehen. Allerdings sollte man für eine Hotelunterkunft sorgen, in der man das Rad gleich mit unter die Dusche nehmen kann...

Martin

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