Inferno 2011 32./4.AK2
11 Wochen nach dem schlimmen Unfall mit gebrochenem Halswirbel, 2 gerissenen Sehnen und einem zersplitterten Mittelhandknochen...
Nach den geplatzten Ironman-Träumen wollte ich doch noch einen Wettkampf finishen dieses Jahr. Ziel war, irgendwie ohne mich zu überlasten und die Gesundheit zu gefährden zu finishen.
Nach dem geplatzten Schwimmen sah ich meine (insgeheime) Hoffnung auf eine gute Klassierung schwinden. Umso mehr, als ich in den Abfahrten noch ängstlicher als sonst ganz vorsichtig runter fuhr und immer wieder einige AthletInnen passieren lassen musste.
Nach einer Panne auf der kleinen Scheidegg und einem Stillstand in der Hitze von Lauterbrunnen kurz nach Beginn der Steigung lief es mir immer besser, sodass ich kurz vor dem Schilthorn noch dem amtierenden X-Terra Weltmeister aus Holland, der mich zeitweilig überholt hatte, tschüss sagen konnte und verhältnismässig entspannt und ohne gesundheitliche Beschwerden finishen konnte.
Hier nochmals Dank an Bemertherapie, Temposport und die überwältigende (!!!!) Anteilnahme nach meinem Unfall!
Ihr habt mich wieder gesund gemacht!
Nun hoffe ich, dass noch das Gefühl in die Hand zurückkehrt, die Versicherungen nicht mehr viel länger Entscheide verschleppen und ich weiter das machen kann, was ich am liebsten mache!
1 Kommentar:
Lu, nochmals ganz herzliche Gratulation und allergrösste Hochachtung vor deiner Willensleistung. Einfach sensationell! Andere Menschen würden jahrelang einen auf IV machen und du stehst 3 Monate nach einem Horrorunfall am Start des härtesten Triathlons der Schweiz. Hoffe, deine Unfallversicherung realisiert dann doch mal noch, welchen willensstarken Kunden sie mit dir hat...
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