Team Tempo-Sport - exersciences
71 Team Rider mit einem gemeinsamen Ziel: Speed and Emotions

Montag, 11. Juni 2012

Ironman 70.3 Switzerland

Der Ironman 70.3 Switzerland war mein erster Saisonhöhepunk unter den Tempo-Sport-excersience Farben. Ich habe mir viel vorgenommen, einen Podestplatz wollte ich erreichen und meine Zeit vom letzten Jahr unterbieten. Ich habe mich sehr seriös auf diese Saison vorbereitet und so viel trainiert wie nie zuvor. Die Trainingswerte stimmten mich positiv hatte ich mich doch in allen 3 Disziplinen verbessert, vor allem beim Laufen erwartete ich viel von mir.

Das Schwimmen ist schnell erzählt, da es meine schlechteste Disziplin ist, bin ich einfach froh wieder aus dem Wasser zu sein. Überraschenderweise habe ich es endlich mal geschafft mich bei einem schnelleren Athleten festzukrallen und die erste Hälfte locker hinter ihm im Wasserschatten zu schwimmen. Danach sind wir auf eine grössere Gruppe gestossen und wir schwammen etwa zu fünft zurück in die Wechselzone.

Der Wechsel klappte gut und ich fühlte mich sehr schnell wohl auf meinem neuen Argon 18. Die Beine machten was ich wollte und so konnte ich die Vorgaben meines Coaches gut umsetzen. Ich fahre die erste Saison mit einem SRM-Wattmessgerät und ich kann es wirklich empfehlen, man hat sich viel besser unter Kontrolle. 
Ich fuhr also mit neuer persönlicher Velobestzeit und vor allem ziemlich frischen Beinen in die zweite Wechselzone.

Beim Laufen wollte ich meine tolle Form voll ausspielen, das gelang mir auch sehr gut...bis die zweite Runde begann. Die erste Runde lief ich in einem 4er Schnitt, die Konkurrenz immer um mich und vor allem auf Podestkurs. 
Danach machte sich aber bemerkbar, dass ich auf dem Velo zu wenig Flüssigkeit zu mir nahm. Der Puls sank und es wurde immer schwieriger das Tempo hoch zuhalten. Der Athlet, der immer mit mir lief, rannte mir davon. 
Ich musste viel "Kopfarbeit" leisten, um nicht ganz einzubrechen und kurz vor dem zweiten Mal "Stairways to Heaven" lief ich wieder auf den drittplatzierten Athleten auf und konnte ihn sogar überholen. Die letzten Kilometer liefen wir Schulter an Schulter und es kam zu Schlussspurt. 1km vor dem Ziel zog der andere Athlet das Tempo an, ich wollte schneller Rennen, doch der Tank war leer, es kam nichts mehr.

So verpasste ich leider den 3. Rang in der AK 18-24 um 10Sek.Mit der Endzeit von 4:21:25 bin ich trotzdem zufrieden, konnte ich doch meine Zeit vom letzten Jahr um 7min verbessern. 
Mit einem positiven Wettkampf werde ich nun die Vorbereitungen für den Ironman Switzerland in Angriff nehmen:-)




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